Fotoreportage W24

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Freudige Erwartung

Magische Pulverschneetage und die Aussicht auf Touren im butterweichen Firn wecken freudige Erwartung. Das Bergwärts – Das Allgäuer Bergmagazin begleitet treu durch den ganzen Winter: Mit Hintergründen, starken Fotos, Reportagen und vielen Tourentipps. Es verrät, was Gummistiefel mit der Snowboard-Szene zu tun haben sowie wann und wo ein hoher Tourenstart dank Seilbahn Sinn macht. Wer am liebsten wandert, findet sowohl kleine Berge als auch höhere Spitzen, zu deren Gipfelbuch fast immer eine gute Fußspur hinaufführt.


Foto (oben): Bernd Ritschel

 

Das Bergmagazin Bergwärts ist bundesweit im Fach- und Zeitschriftenhandel für
5,90 Euro erhältlich und auch online unter:

Geschichten aus unserer aktuellen Winterausgabe 02 | 2024

Pulver und Firn - verschieden
und wunderschön

Schnee – oder das weiße Gold – macht uns Skifahrer in (fast) all seinen Varianten glücklich. Besonders zwei Formen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versetzen uns in Ekstase: Pulverschnee und Firn. Während der Pulverschnee im Hochwinter die Berge wie Wattebausche bedeckt und die Skifahrer in glitzernden Wolken dahingleiten lässt, ist der Firn im Frühjahr nahezu das Gegenteil: Die Oberfläche des gefrorenen Altschnees verwandelt sich in eine zartweiche Schicht, in der sich die Schwünge wie auf Butter ziehen lassen. Wir werfen einen Blick auf diese beiden Zustände des gefrorenen Wassers, geben Tourentipps und klären über Herausforderungen auf.

Video (oben): pixabay; Foto (links): Johannes Rydzek

 

Tiere im Winter

Für Tiere in den Bergen ist der Winter eine harte Jahreszeit. Jetzt heißt es: Tarnen, Energie sparen, ruhen oder schlafen und den Kalorienverbrauch reduzieren. Wer nicht wie die Zugvögel der kalten Jahreszeit entfliehen kann, muss sich mit speziellen Strategien an diese schwierige Jahreszeit anpassen: Manche fallen in den Winterschlaf, im Gegensatz dazu sind die Stoffwechselvorgänge bei der Winterruhe nur geringfügig reduziert und bei der Winterstarre kühlen Tiere auf das Niveau der Umgebungstemperatur ab. Doch ein Großteil der Fauna im Alpenraum ist auch im Winter aktiv, gerade bei ihnen sollten Outdoor-Sportler darauf achten, Störungen zu vermeiden.

Foto: Markus Bosch LBV Bildarchiv

Zu Fuß auf die Gipfel

Um "die Magie der kleinen Gipfel" geht es in einer Reportage für Winterwanderer. Wer auch in der kalten Jahreszeit die besondere Kraft von Gipfelkreuzen und Bergpanorama nicht missen möchte, findet im Oberallgäu eine ganze Reihe an Erhebungen, die auch dann gut erreichbar sind. Schöne Aussichten garantiert! In "Magische Spuren" steigen wir dagegen etwas höher hinauf: Denn es gibt Berge im Allgäu, bei denen man nicht erahnen würde, dass nahezu über den gesamten Winter eine Fußspur hinaufführt. Die Geschichte verrät, wer die Wege wo bahnt – und warum.

Foto: Erika Dürr

Zwischen Pulverschnee und Piste

Piste oder Tour? Verschneite Wanderwege ziehen in den gedanklichen Kampf mit frischpräparierten Pistenabfahrten. Für all diejenigen, die keine der zwei Optionen missen möchten, gibt es eine vielversprechende Lösung. Sie nennt sich Splitboard. Im Allgäu und Kleinwalsertal lassen sich Aufstiege im Gelände und Pistenabfahrten damit wunderbar kombinieren. Doch das besagte Instrument ist nicht mehr so gefragt wie vor ein paar Jahren. Drei Enthusiasten aus dem Allgäu erklären das aus ihrer Perspektive: Sie erzählen, was sich seither verändert hat und was Gummistiefel einst mit dem Boarden zu tun hatten.

Foto: Veronika Frank

Die Schwierigkeit mit den Schwierigkeiten

Die Schwierigkeiten einer Bergtour zu bewerten kann eine vertrackte Angelegenheit sein: Eine reine Aufteilung in leicht, mittel und schwer macht zwar für eine erste Einordnung Sinn, ist aber recht ungenau. Zumal nicht fest definiert ist, wo zum Beispiel „mittel“ anfängt und aufhört. Klettertouren lassen sich dank der weit verbreiteten UIAA-Skala von I bis XII der Internationalen Union der Alpinismus-Vereinigungen gut in Zahlen fassen. Gleiches gilt für Klettersteige mit der Bewertung von A bis F.

Deswegen werden wir im Bergwärts künftig bei Bergwanderungen und Bergtouren zusätzlich die SAC-Wanderskala des Schweizer Alpen-Clubs anwenden.

Der große Vorteil besteht darin, dass sie Wege und Routen mit T 1 bis T 6 bewertet und damit genauer ist als leicht, mittel und schwer. Zur schnellen Übersicht werden diese Attribute zwar weiterhin im Bergwärts auftauchen. Sie sollen vor allem die Touren innerhalb eines Beitrags in ein Verhältnis zueinander setzen. Ebenso werden wir etwaige Kletterschwierigkeiten weiterhin nach UIAA zusätzlich angeben. Hier erklären wir, was T1 bis T6 bedeutet. T steht dabei für Trekking. + oder - heißt, dass sich die Tour am oberen, beziehungsweise unteren Rand der Bewertung bewegt. Zugrunde liegen immer günstige Wetter- und Sichtverhältnisse sowie trockene Wege und Routen. Die Bewertung bezieht sich auf die schwerste Stelle der Tour.

Schwierigkeitsgrad T1:

Schwierigkeitsgrad T2:

Schwierigkeitsgrad T3:

Schwierigkeitsgrad T4:

Schwierigkeitsgrad T5:

Schwierigkeitsgrad T6: