Die Schwierigkeiten einer Bergtour zu bewerten kann eine vertrackte Angelegenheit sein: Eine reine Aufteilung in leicht, mittel und schwer macht zwar für eine erste Einordnung Sinn, ist aber recht ungenau. Zumal nicht fest definiert ist, wo zum Beispiel „mittel“ anfängt und aufhört. Klettertouren lassen sich dank der weit verbreiteten UIAA-Skala von I bis XII der Internationalen Union der Alpinismus-Vereinigungen gut in Zahlen fassen. Gleiches gilt für Klettersteige mit der Bewertung von A bis F.
Deswegen werden wir im Bergwärts künftig bei Bergwanderungen und Bergtouren zusätzlich die SAC-Wanderskala des Schweizer Alpen-Clubs anwenden.
Der große Vorteil besteht darin, dass sie Wege und Routen mit T 1 bis T 6 bewertet und damit genauer ist als leicht, mittel und schwer. Zur schnellen Übersicht werden diese Attribute zwar weiterhin im Bergwärts auftauchen. Sie sollen vor allem die Touren innerhalb eines Beitrags in ein Verhältnis zueinander setzen. Ebenso werden wir etwaige Kletterschwierigkeiten weiterhin nach UIAA zusätzlich angeben. Hier erklären wir, was T1 bis T6 bedeutet. T steht dabei für Trekking. + oder - heißt, dass sich die Tour am oberen, beziehungsweise unteren Rand der Bewertung bewegt. Zugrunde liegen immer günstige Wetter- und Sichtverhältnisse sowie trockene Wege und Routen. Die Bewertung bezieht sich auf die schwerste Stelle der Tour.